Ferien frei Schnauze

Camping mit Hund - mit dem Vierbeiner unbeschwert reisen.
Urlaub an der langen Leine

Unbeschwert verreisen – Camping mit Hund

Die Lieblinge in der Hundepension abgeben? Kommt für Jasmin Nolden nicht infrage. Und immer wieder neue Ferienwohnungen stressen die Vierbeiner Tyson und Dorie. Deshalb hat sie jetzt zum ersten Mal Camping mit Hund ausprobiert. Wie es lief? Lesen Sie selbst.

Modell: Bürstner Delfin T 680 G
Citroën Jumper
max. 3.500 kg; 6,95 m lang
2–4 Schlafplätze

Reiseziel: Lago Maggiore (Italien)

Camping mit Hund: Urlaub an der langen Leine.

Wuff, wuff! Tyson will nach draußen und auch Dorie tigert schon aufgeregt umher. Es ist Zeit für die Morgenrunde. Kaum hat Frauchen Jasmin die Tür aufgemacht, stürmen die beiden Mischlinge nach draußen. Die Morgenluft ist noch kühl, doch das majestätische Bergpanorama entschädigt für den Turbo-Start in den Tag.


Im Schatten mächtiger Bäume beginnt gleich neben dem Campingplatz der Wanderweg. „Durch unser Dachfenster konnten wir die Bergspitzen sehen und abends den Sternenhimmel bestaunen“, erzählt Jasmin. „Wir sind morgens direkt an den Wanderwegen aufgewacht und haben uns so die langen, stressigen Anfahrten gespart.“ Gemeinsam mit ihrem Partner Felix und den Hunden Tyson und Dorie war sie mit dem Bürstner Delfin eine Woche in Italien und der Schweiz unterwegs. „Ich komme im Urlaub gern ein bisschen rum und da war das Wohnmobil perfekt.“ Es war das erste Mal, dass Jasmin und Felix Camping mit Hund ausprobiert haben.

„Meine beiden Hunde Tyson und Dorie sind für mich Familienmitglieder. Sie fordern mich, geben aber auch super viel zurück.“
Jasmin Nolden
Ärztin, Hundebesitzerin und Camping-Neuling

Jasmin wuchs in einer hundevernarrten Familie auf. „Wir hatten einen Labrador, Janosch. Das war quasi das dritte Kind von meinen Eltern. Für mich war Janosch 15 Jahre lang wie ein kleiner Bruder.“ Als Jasmin für ihr Medizin-Studium nach Mainz zog, ging sie ehrenamtlich mit Hunden aus dem Tierheim spazieren und fotografierte sie, um die Vermittlungschancen zu erhöhen. „Da wurde mir irgendwann Tyson in die Hand gedrückt.“

Es war Liebe auf den ersten Blick. Anderthalb Jahre gingen die beiden gemeinsam spazieren. „Tyson war schon fünfeinhalb Jahre alt und nicht das erste Mal im Tierheim. Seine Vermittlungschancen waren nicht besonders gut.“ Doch bei Jasmin durfte er schließlich einziehen. Einige Jahre später kam Dorie dazu. „Sie ist eine Straßenhündin aus Rumänien und war in Deutschland auf einer Pflegestelle. Wir haben lange nach einem Hund gesucht, mit dem sich Tyson gut verträgt.“

Camping mit Hund. Eine Kuschelrunde.

Ein eingespieltes Team

Jasmin liebt Hunde über alles. „Sie sind die besten Freunde, die man haben kann.“ Jasmin ist Ärztin und Tierfotografin. Ihre Hunde heißen Tyson und Dorie. Tyson ist ein Shar-Pei-Mischling, Dorie eine Mischung aus Wind- und Hütehund. Das Lieblingsspiel der beiden: „Einer holt ein Kuscheltier, der andere beißt mit rein und dann ziehen sie sich durch die Gegend.“

Die Reise-Route: Vom Wohnort Linz am Rhein ging es mit einem Zwischenstopp in Lörrach an den italienischen See Lago Maggiore. Der zweite Urlaubsort war Kandersteg in den Schweizer Alpen
Unser Tipp: Mit Kissen und Decken von Zuhause schaffen Sie eine vertraute Atmosphäre für Ihren Hund.

„Für mich sind Tyson und Dorie Familienmitglieder, im Urlaub müssen sie also immer mit dabei sein“, sagt Jasmin. Bisher hat sie oft Ferienwohnungen gebucht. „Als ich mit Tyson vor einigen Jahren mit dem Auto durch Europa gereist bin, haben wir oft die Unterkunft gewechselt. Das hat ihn sehr gestresst.“ Das erste Mal Camping mit Hund im Bürstner Delfin war hingegen sehr entspannt, für die Hunde genauso wie für Jasmin und ihren Freund. Sie packten für die Hunde Decken und Kissen von Zuhause ein, mit dem vertrauten Geruch. Und mit einem Anschnallgurt waren die beiden während der Fahrt gut gesichert. „Tyson und Dorie sind es gewöhnt, Auto zu fahren. Nach einer kurzen Schnupperphase wurde das Wohnmobil für uns alle zu einem zweiten Zuhause. Wir haben uns heimisch gefühlt, obwohl wir unterwegs waren.“

Camping mit Hund – Tipps von Jasmin

  • Autofahren üben: „Vor allem wenn die Hunde nicht oft im Auto mitfahren, würde ich das vor dem Urlaub üben. Ausprobieren sollte man auch, ob während der Fahrt Anschnallgurt oder Hundebox besser funktionieren.“

  • Hundefreundliche Plätze: „Nicht auf jedem Campingplatz sind Hunde erlaubt. Gut geeignet sind eher ländliche Orte, wo man entspannt eine kleine Morgen- und Abendrunde drehen kann.“

  • Vertrauter Geruch: „Wir hatten die Decken und Kissen dabei, die sie auch zu Hause im Bettchen haben. Mit dem vertrauten Geruch fühlen sich die Hunde gleich wohl. Auch das gewohnte Hundefutter haben wir mitgenommen.“

Camping mit Hund: Vertrauter Geruch senkt bei Ihrem Vierbeiner den Reisestress.

Puh, das war ein langer Tag. Jetzt erstmal eine Runde faulenzen ...

Als Jasmin und Felix losfuhren, wussten sie, dass es Richtung Schweiz und Italien gehen soll. Und den Zwischenstopp in Lörrach, kurz vor der Schweizer Grenze, hatten sie auch gebucht. „Abends haben wir dann eine ganze Weile Campingplätze in Oberitalien recherchiert und verglichen.“

„Das spontane Buchen hat in der Nebensaison super geklappt“ Am wichtigsten war natürlich, dass der Campingplatz hundefreundlich ist. Außerdem wollten sie einen Stellplatz so nah wie möglich an der Natur. „In Kandersteg hatten wir das traumhafte Alpen-Panorma. Und in Oggebbio konnten wir von unserem Wohnmobil aus sehen, wie die Sonne über dem Lago Maggiore aufgeht.“

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