Wie gelingt das perfekte Foto?

Die besten Foto-Tipps für Ihre Campingreise

Wohnfühl-Fotograf Uros Podlogar

Jeden Tag ein neues Abenteuer erleben! Uros Podlogar zeigt die Natur und das Campingleben in beeindruckenden Fotos. Der Fotograf und Videofilmer und seine Frau Tina Todori sind mit der Kamera für Bürstner unterwegs. Hier geben die Foto-Profis Einblicke in ihre Arbeit. Außerdem verraten sie die besten Tipps, wie Sie Ihre schönsten Reise-Erinnerungen in ausdrucksstarken Fotos festhalten.

Wie Uros Podlogar zur Fotografie kam

„Ich habe mich immer sehr für Autos interessiert und sie auf Fotos in Szene gesetzt. Alles Wissen rund um Fotografie habe ich mir online – zum Beispiel mithilfe von YouTube-Videos – selbst beigebracht. Auf Facebook kamen dann die ersten Anfragen für professionelle Fotoprojekte. Mit 29 habe ich mich als Fotograf und Videofilmer selbstständig gemacht. Ich habe mich immer weiter fortgebildet und immer größere Projekte übernommen, vor allem für die Automobilindustrie und im Bereich Sport. Meine Leidenschaft neben der Fotografie ist das Reisen. Wir wohnen in Slowenien, für Foto- und Videoprojekte bin ich weltweit unterwegs.“

Fotografie als Familienunternehmen

Die Fotoaufträge für Bürstner begannen 2018 als ein Projekt von Uros Podlogar, inzwischen ist die ganze Familie involviert. Ehefrau Tina Todori ist Redakteurin und arbeitet zudem als Social-Media-Managerin, parallel hat sie sich in das Thema Fotografie reingegraben. „Auch unsere beiden Zwillingssöhne Val und Kai gehören zur Bürstner Familie“, erzählt Tina Todori. „Sie waren von Anfang an in den Wohnvans mit dabei und sind oft auf unseren Fotos zu sehen.“ Seit 2023 haben Uros Podlogar und Tina Todori einen Exklusivvertrag mit Bürstner. Auf Instagram präsentiert Uros Podlogar immer wieder Ergebnisse seiner Fotoshootings.

Wohnfühlen in den Bürstner Fahrzeugen

Nutzt ihr die Bürstner Fahrzeuge ausschließlich für Fotoshootings oder verreist ihr mit ihnen auch?
Uros Podlogar: „Wir versuchen, Arbeit und Urlaub so gut wie möglich zu trennen – auch wenn die Kamera natürlich immer mit dabei ist. Circa zweimal im Jahr verreisen wir für einen Monat mit dem Wohnvan. Außerdem machen wir Wochenendtrips. Als die Kinder klein waren, waren wir meist in Slowenien und den Nachbarländern Kroatien und Italien. Je älter sie werden, desto einfacher ist es, auch längere Reisen in ganz Europa zu machen. Bald wollen wir zum Beispiel nach Norwegen oder Island.“

Habt ihr ein Lieblings-Fahrzeug von Bürstner?
Tina Todori: „Wir fahren gern abseits der ausgetretenen Pfade. Bürstner Wohnvans sind dafür ideal. Der Campeo 4x4 mit Allrad-Antrieb hat uns besonders gut gefallen. Jetzt können wir es kaum erwarten, den neuen Lyseo Gallery TD zu testen. Wir denken, dass er perfekt für unsere Campingreisen im Winter ist.“

Was gefällt euch an den Bürstner Fahrzeugen besonders gut?
Uros Podlogar: „Was wir und auch unsere Kinder besonders mögen, ist das Zu-Hause-Gefühl. Die Wohnvans von Bürstner sind so gemütlich, dass wir uns wie in unseren eigenen vier Wänden fühlen.“
Tina Todori: „Wohnvans sind ja an sich eher klein für eine vierköpfige Familie, aber in den Bürstner Fahrzeugen haben wir immer genug Platz – auch für die Spielzeuge und Kinderbücher. Es gibt so viel Stauraum!“

„Probieren, probieren, probieren ... nur so sammelt man Erfahrung. Schauen Sie sich Ihre eigenen Fotos immer wieder mit einem kritischen Blick an. Mein Ansporn ist es, jedes Fotoshooting noch besser zu machen als das davor.“
Uros Podlogar
Fotograf und Videofilmer

Wichtige Vorbereitungen für eine Fotoreise

  • Reisezeit und -ort: Gute Fotos brauchen Raum und Zeit. Recherchieren Sie vorab zu Ihrem Reiseziel und wann sich die gewünschten Motive (z. B. Tiere) am besten fotografieren lassen.

  • Motiv-Auswahl: Für Indoor-Fotos brauchen Sie eine andere Ausrüstung als für Outdoor usw. Überlegen Sie daher vorab möglichst genau, was Sie auf Ihren Fotos festhalten möchten.

  • Planung & Improvisation: Eine gewisse Vorbereitung ist gut, um zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und die passende Ausrüstung dabeizuhaben. Bleiben Sie aber offen für spontane Gelegenheiten.

Kamera und Objektive

„Keine Fotos mit dem Handy, das ist die allerwichtigste Regel für professionelle Fotos“, betont Uros Podlogar. „Das Handy können Sie natürlich zusätzlich dabeihaben, für Erinnerungsfotos oder Social Media“, ergänzt Tina Todori.

Zur Wahl stehen entweder Systemkameras, die leicht und kompakt sind und auch gute Videos machen. Oder Spiegelreflexkameras, die eine große Auswahl an Objektiven bieten. „Viele Menschen glauben, dass sie unbedingt das perfekte Kameramodell finden müssen“, erzählt Uros Podlogar. „Ja, die Kamera ist wichtig. Noch wichtiger aber sind die Objektive. Die Objektive machen in 80 Prozent der Fälle den Unterschied bei der Bildqualität.“ Als Allrounder haben die beiden auf jeden Fall immer ein Objektiv mit 50 mm Brennweite dabei.

Welche (technische) Ausrüstung ist notwendig?

  • Stativ: Ein Stativ ist unverzichtbar, vor allem bei Langzeitaufnahmen oder Brennweiten über 100 mm. Dank Stativ bleibt die Kameraposition stabil und Sie können sich in Ruhe um alle Einstellungen kümmern.

  • Reflektor und Diffusor: Mit einem Reflektor lassen sich Schatten aufhellen, er sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Ein Diffusor hilft bei direkter Sonneneinstrahlung, das Licht weicher zu machen.

     

  • Künstliches Licht: Vor allem Fotografie-Anfänger sollten möglichst das Tageslicht ausnutzen. Für Fotos in Innenräumen kann es aber notwendig sein, externe Lichtquellen wie Blitz- oder Dauerlicht zu verwenden.

  • Transport der Kamera: Damit die Kamera jederzeit griffbereit ist und er trotzdem beide Hände freihat, nutzt Uros Podlogar eine Kamerahalterung am Tragegurt seines Rucksacks.

  • Fotos sichern: Packen Sie eine Ersatzspeicherkarte für Ihre Kamera sowie eine externe Festplatte für den Laptop ein, um die Fotos während der Reise zu sichern. Ein Cloud-Speicher kann auch als Back-up dienen.

  • Akkus: Bei jeder längeren Fotoreise sollten Sie auf jeden Fall zwei Ersatzakkus für die Kamera dabeihaben. Wichtig bei Flugreisen: Akkus dürfen nur im Handgepäck transportiert werden.

Beste Tageszeit zum Fotografieren

„Mein Favorit sind die Morgenstunden“, erzählt Uros Podlogar. „Es ist angenehm ruhig und das weiche Morgenlicht ist für fast alle Fotomotive perfekt. In den Abendstunden lassen sich ebenfalls schöne Fotos machen.“ Schwierig wird es hingegen, wenn die Sonne mittags hoch am wolkenlosen Himmel steht. Das gibt harte Schatten und sehr starke Kontraste auf den Fotos. „Wenn ich die Wahl habe, meide ich die Mittagsstunden für Fotoshootings.“
„Haben Sie Ihre Kamera überall dabei – nicht nur das Smartphone. Und nehmen Sie Fotos im RAW-Format auf, dann haben Sie deutlich mehr Möglichkeiten bei der Bildbearbeitung.“
Tina Todori
Redakteurin und Fotografin

Tipps für die Bildkomposition

  • Verschiedene Perspektiven: Bei Porträtaufnahmen – zum Beispiel von Kindern oder Tieren – lohnt es sich, auf Augenhöhe zu gehen. Probieren Sie auch die Frosch- oder Vogelperspektive.
  • Konzentration aufs Wesentliche: Entscheiden Sie, was auf Ihrem Foto im Fokus stehen soll. Landschaftsaufnahmen bekommen mehr Tiefe, wenn im Vordergrund Gras oder ein Baum zu sehen ist.
  • Mit der Schärfe spielen: Die Schärfeverteilung bringt Spannung ins Bild. Zum Beispiel kann bei einer Tieraufnahme der Vorder- oder Hintergrund verschwimmen.
  • Regeln kennen – und brechen: Kennen Sie die Regeln der Bildkomposition wie Goldener Schnitt und Linienführung. Spielen Sie aber auch damit oder brechen Sie die Regeln bewusst.
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Den eigenen Stil finden und sich nicht von vermeintlichen Foto-Idealen verunsichern lassen – das ist der abschließende Tipp von Uros Podlogar und Tina Todori für gelungene Reisefotos.

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